Eingliederungspreis «Chapeau» geht ins Muotathal
An der Mitgliederversammlung des Vereins Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz am Dienstag, 23. April 2024 wurde zum 9. Mal der Eingliederungspreis verliehen. Dieser geht im aktuellen Jahr an die Inderbitzin AG in Muotathal. Mit Andreas Kümin ist auch der H+I im Vorstand von Netzwerk Arbeit vertreten und somit bei der Preisvergabe involviert.
Bild: Die Inderbitzin AG aus Muotathal erhielt den diesjährigen Eingliederungspreis «Chapeau»: v.l.n.r. Alois Gmür, Stefanie Strüby-Inderbitzin, Remo Inderbitzin, Robert Heinzer, Daniel Inderbitzin und Andreas Barreaud.
«Chapeau» wird jedes Jahr an ein Unternehmen aus dem Kanton Schwyz verliehen, das sich besonders für die berufliche Eingliederung von Menschen mit körperlichen oder mentalen Problemen einsetzt. Die Jury, bestehend aus Regierungsrat Damian Meier sowie VertreterInnen der IV-Stelle und des Vereins Netzwerk Arbeit. Die Wahl fiel der Jury auch in diesem Jahr nicht leicht. Doch letztlich erfüllte die Inderbitzin AG sämtliche Anforderungskriterien mit Bravour. Andreas Barraud, Alt-Regierungsrat, lobte den Metallverarbeitungsbetrieb als Paradebeispiel für gelungene berufliche Integration von Menschen mit gesundheitlichen Problemen.
Die Inderbitzin AG beschäftigt aktuell acht Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Der Produktionsstandort in Ried-Muotathal wurde rollstuhlgerecht ausgebaut. Stefanie Strüby-Inderbitzin, Mitglied der Geschäftsleitung und Personalverantwortliche, betont: «Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere Firma unverzichtbar.» Ein starkes Statement für die Inklusion und Vielfalt am Arbeitsplatz. Mit ihrem Engagement trägt die Inderbitzin AG wesentlich dazu bei, dass der Grundsatz und das Ziel «Eingliederung vor Rente» der IV verwirklicht werden kann.
Für ihr soziales Engagement erhielt die Inderbitzin AG den Eingliederungspreis «Chapeau» – dotiert mit 2000 Franken. Ein verdientes Lob für eine Firma, die sich aktiv dafür einsetzt, Arbeitsplätze zu erhalten und Menschen mit gesundheitlichen Problemen eine Chance zu geben. Stefanie Strüby-Inderbitzin, Daniel und Remo Inderbitzin nahmen den Preis voller Stolz entgegen.