Severin Moser, der frisch gewählte Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) zu Besuch in der BSZ Stiftung in Schübelbach
Severin Moser, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) traf am Mittwoch wichtige Schwyzer Wirtschaftsvertreter.
Bericht
Foto oben: v.l.n.r. Rolf Müller, Severin Moser, Andreas Kümin, Andreas Weber, Paul Lalli, Andreas Dummermuth, Roland Schürpf
BSZ empfängt Severin Moser
Steinen, 10. Juli 2023, Mitteilung BSZ
Oberster Arbeitgeber Severin Moser zu Besuch im Kanton Schwyz Rahmenabkommen, berufliche Vorsorge, Fachkräftemangel – viele Themen treiben die Schweizer Arbeitgeber um. Einer, der es wissen muss, ist Severin Moser, der frisch gewählte Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV). Am vergangenen Mittwoch war er zu Besuch in der BSZ Stiftung in Schübelbach.
Severin Moser, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) traf am Mittwoch wichtige Schwyzer Wirtschaftsvertreter. Zum Austausch eingeladen hatte Rolf Müller, CEO der BSZ Stiftung und selbst Vorstandsmitglied des SAV, wo er für die Integration von Menschen mit Unterstützungsbedarf einsteht. Das Treffen diente dem Austausch von Erfahrungen und Chancen der beruflichen Eingliederung. Die Begrüssung machte Stiftungsratspräsident Paul Lalli, der auf die UNO-Behindertenrechtskonvention hinwies, die von der Schweiz zwar unterzeichnet, aber noch lange nicht umgesetzt sei – vor allem, wenn es um die berufliche Integration gehe. Der Präsident des SAV sieht darin eine Chance, einen Teil des drohenden Arbeitskräftemangels abzufedern: «Die Berufseingliederung von Menschen mit einer Beeinträchtigung ist im Massnahmeplan des SAV gegen den Arbeitskräftemangel als eigener Punkt aufgeführt.» Auch wichtige Akteure im Kanton Schwyz befassen sich mit der Berufseingliederung. Der Präsident des Schwyzer Wirtschaftsverbands «H + I», Andreas Kümin, sieht sich als regionaler Botschafter der Wirtschaft. Diese könne nur dann agieren, wenn sie vom Volk unterstützt würde. Der Geschäftsleiter der Ausgleichskasse Schwyz, Andreas Dummermuth wies auf das Engagement von «Netzwerk Arbeit» hin. Der Verein sensibilisiert Firmen dafür, Menschen mit einem gesundheitlichen Problem im Arbeitsleben einzugliedern. Dummermuth ist überzeugt, dass sich mit mehr Selbstverpflichtung der Arbeitgeber eine staatliche Quotenregelung verhindern lässt. Und schliesslich stellte Andreas Weber, Incoming Präsident von «Schwyz Next», das interdisziplinäre Schwyzer Netzwerk vor. Die Mitglieder realisieren u.a. gemeinsam Produkt-, Prozess-, Geschäftsmodell- aber auch soziale Innovationen. Rolf Müller: «Bei der beruflichen Eingliederung sind innovative Modelle dringend nötig, damit keine zusätzliche Belastung für die beteiligten Unternehmen entsteht. Ansonsten bleibt die UN-BRK Wunschdenken.» An einem anschliessenden Rundgang durch den BSZ Standort Schübelbach wurden konkrete Zusammenarbeiten zwischen der Schwyzer Wirtschaft und der BSZ Stiftung aufgezeigt. Severin Moser: «Ich bin beeindruckt, mit welcher Professionalität sich eine Institution wie die BSZ Stiftung in die Wertschöpfungskette von Unternehmen einreihen kann.» Mehr …