Erfolgreiche Wiedereingliederung beeinträchtigter Menschen
Am vergangenen Mittwoch boten der Verein Netzwerk Arbeit und H+I-Mitglied BSZ-Stiftung einen spannenden Einblick in die erfolgreiche Integration beeinträchtigter Menschen. Mit Andreas Kümin ist der H+I auch im Vorstand von Netzwerk Arbeit vertreten.

Bild: Der Schritt zurück in die Arbeitswelt ist geschafft. Präsident des Vereins Netzwerk Arbeit Heinz Theiler (rechts) gratuliert Mile Diethelm (links) für sein Engagement. Foto: Anthony Brown
Heinz Theiler, Präsident des Vereins Netzwerk Arbeit und Nationalrat, betonte zu Beginn die sozialpolitische und wirtschaftliche Bedeutung der Integration von beeinträchtigten Menschen. «Wir brauchen alle Hände und Köpfe, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken», so Theiler.
Ein beeindruckendes Praxisbeispiel wurde von Mile Diethelm, Mitarbeiter bei Micaro AG, präsentiert. Durch die Zusammenarbeit der IV-Stelle Schwyz, der BSZ-Stiftung und dem Coaching von step2work gelang es Diethelm, trotz gesundheitlicher Einschränkungen, wieder erfolgreich in den ersten Arbeitsmarkt zurückzukehren. Die Podiumsdiskussion wurde von Olivia Mächler moderiert und bot zusätzliche Perspektiven von Sybille Renggli (Fachperson für berufliche Integration, IV-Stelle Schwyz), Ronny Kistler (Abteilungsleiter Werken bei der BSZ-Stiftung) und Iris Sigel (Sozialarbeiterin Arbeitsintegration von step2work). Alle waren sich einig, dass die Integration von beeinträchtigten Menschen eine Bereicherung für jedes Unternehmen sein kann.
Nach der Diskussion lud Roland Schürpf, CEO und Leiter der BSZ Stiftung, die Besucherinnen und Besucher zu einem Rundgang ein. Dabei wurden die verschiedenen Abteilungen und Projekte des Standorts Schübelbach besichtigt, um praxisnah aufzuzeigen, wie eine gelungene Eingliederung umgesetzt werden kann. Ronny Kistler motivierte die Anwesenden, mutig zu sein und sich als potenzielle Arbeitgeber zu engagieren. Auch Roland Schürpf zeigte sich abschliessend zuversichtlich: «Die Integration von beeinträchtigten Menschen in den Arbeitsmarkt kann ein Win-win sein.»